Klingende Wippen in der Kirche

In der Minoritenkirche in Krems kann man jetzt den abgefahrenen Klängen von Künstler Zimoun lauschen. Wir haben das zum Anlass genommen, eine kleine Galerie seiner Werke zusammenzustellen.

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Zimoun ist ein Künstler, der aus Alltags- und Industriegegenständen Klang entstehen lässt. Mit mechanischen Elementen präpariert er die Materialien so, dass sie sich bewegen und dadurch Geräusche entstehen lassen. Das macht der Schweizer aber nicht willkürlich irgendwo, sondern er sucht sich für seine Installationen bestimmten Räumen mit besonderen Klangeigenschaften aus.

So zum Beispiel die Minoritenkirche, auch der Klangraum Krems genannt. "150 DC-Motoren, 270 kg Holz, 210 Meter Drahtschnur", heißt die Installation, die Zimoun dort gebaut hat. Aus den im Titel verratenen Materialien hat er Holzwippen angefertigt, die in unterschiedliche Richtungen aufgestellt sind und immer wieder leise auf den Boden aufschlagen. Dadurch ergibt sich ein Rhythmus, der durch die Architektur der Kirche einen ganz speziellen Sound erhält.

Zimoun kann sich bereits mit Ausstellungen auf der ganzen Welt und zahlreichen Auszeichnungen schmücken. Von 21. Mai bis 26. Juli kann seinem aktuellen Werk im Klangraum Krems gelauscht werden.

Von 24. Mai bis 26. Juli finden jeweils sonntags um 16 Uhr kostenlose Führungen von durch den Klangraum Krems Minoritenkirchen und das historische Kloster statt.

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