Ausverkauft und ausgelassen: FM4 Unlimited am Attersee

Am Freitag fand das FM4 Unlimited am Attersee presented by Unterton statt. Eine gelungene Party, wie die Fotos zeigen.

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© Karin Hackl Photos

Der Attersee ist wunderschön, keine Frage. Doch in Hinblick auf die mangelnde kulturelle Vielfalt an seinen Ufern verliert er leider schnell an Glanz. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Wenig öffentlicher Raum und kleiner politischer Wille zählen jedenfalls dazu. Umso größere Anerkennung gebührt den wenigen Idealistinnen und Idealisten, die sich trotzdem an Veranstaltungen versuchen. So etwa den Leuten von Unterton, die gestern zum vierten Mal das FM4 Unlimited nach Attersee geholt haben. Vor glitzernder Kulisse wurde zu Joyce Muniz, Ogris Debris, Functionist, Oberst & Buchner, Attila und Audio Red getanzt. Besonders fiel dieses Jahr die von Palmen verzierte Bühne auf. Für deren Gestaltung zeichnete jenes Team verantwortlich, das auch die Heimlich-Partys so aussehen lässt, wie sie eben aussehen.

Ein dampfendes Zelt

Der Schluss der Veranstaltung war gleichzeitig auch ihr Höhepunkt: Als es während des Sets von Joyce Muniz anfing leicht zu regnen, sollte die Musikanlage mit einer Plane abgedeckt werden. Diese war groß genug, sodass sie kurzerhand auch dem vorderen Teil des Publikums als Schutz diente. So wurde unter einem überdimensionalen dampfenden Zelt tanzend und hüpfend dem Wetter getrotzt. Wie crazy diese Situation wirklich war, kann man hier nachsehen. Zwischen dem ausgelassenen Tanzvolk ließ sich übrigens auch der Bürgermeister blicken, der die Veranstaltung stets befürwortet hat, wie David Buder von Unterton betont.

Restlos ausverkauft

Trotz des vergrößerten Partygeländes auf dem Parkplatz des Strandbades war das Fest am Freitag schließlich restlos ausverkauft. Ein Zeichen dafür, wie dankbar die Menschen aus der Umgebung – und nicht nur die, sondern auch die Urlauber aus allen möglichen Nationen – ein solches Angebot annehmen. Natürlich sorgte der „ausverkaufte Haus“ auch für Unmut bei jenen, die es nicht mehr hineingeschafft haben, und ihrem Ärger in Kommentaren und Beiträgen auf Facebook Luft machten.

David Buder dazu: „Dass der Vorverkauf so gut läuft, war nicht vorhersehbar. 80 Prozent der Karten wurden in den drei Tagen vor der Veranstaltung verkauft. Wenn es wenige Restkarten gegeben hätte an einer Abendkasse, hätte das nur zu noch mehr enttäuschten Leuten vor Ort geführt. Wir bitten also um Verständnis, dass die Location nicht überbucht werden kann – aus Sicherheitsgründen und auch zur Qualitätssicherung.“

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