Michel Attia gilt als »einer der Kenner des Musik- und Szenegeschehens« (Rainer Krispel in The Gap 057). Er ist Head of Booking & Events bei FM4 und zählte zu den ersten The-Gap-RedakteurInnen überhaupt. Für die finale Print-Ausgabe des laufenden Jahres hat er für uns die seiner Meinung nach erfolgversprechendsten österreichischen Acts 2021 zusammengestellt.
#10 Earl Mobley
Vielleicht kennt man den umtriebigen Musiker Konstantin Heidler alias Earl Mobley schon von seinen Bands Vague (Sänger, Gitarrist) oder Sluff (Schlagzeug). Sein Soloprojekt und die neuen Songs sind erfreulicherweise deutlich eingängiger – immer noch Indierock, aber eben offener und ideenreicher. Mit dem Titeltrack seiner Debüt-EP »For You To Hide« gibt es bereits einen winzig kleinen Indie-Hit. Der Name Earl Mobley entstammt einer Figur aus dem Helge-Schneider-Film »Jazzclub – Der frühe Vogel fängt den Wurm«. Und ähnlich wie beim Musiker Helge Schneider sind die Stücke vielseitig instrumentiert und verdammt lässig gespielt. Mit dem Produzenten Wolfgang Möstl an seiner Seite arbeitet er gerade am Debütalbum. Und mit dem richtigen Management an seiner Seite – es gibt übrigens noch keines – hat der 28-jährige Tiroler durchaus Chancen über Indie-Kreise hinaus für Aufsehen zu sorgen.
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