Michel’s Sound of Music 2022 – Die zehn spannendsten Newcomer*innen aus Österreich

Michel Attia gilt als »einer der Kenner des Musik- und Szene­geschehens« (Rainer Krispel in The Gap 057). Er ist Head of Booking & Events bei Radio FM4 und zählte zu den ersten The-Gap-Redakteur*innen überhaupt. Für die letzte Print-Ausgabe in diesem Jahr hat er für uns die seiner Meinung nach erfolgversprech­endsten öster­reichischen Acts 2022 zusammengestellt.

#7 Sophia Blenda

Sophia Blenda © Michael Würmer

Sophie Löw alias Sophia Blenda hat nicht nur das Artwork für das kommende Debütalbum von Nummer 10 in dieser Liste gemacht, vor allem machte sie in den letzten Jahren bereits als Culk-Frontfrau von sich Reden. Musikalisch präsentiert sich die Multiinstrumentalistin solo etwas reduzierter und düsterer, aber ihre betörende Stimme bleibt natürlich. Ich musste beim Hören des Albums oft an zwei wunderbare Musikerinnen aus Österreich denken: Gustav (Sprache, poetische Texte, Gesellschaftskritik) und Soap & Skin (Klavier, Synthesizer, knarzige Beats). Sehr speziell und spannend was die 26-jährige Niederösterreicherin da macht. So spannend, dass PIAS Deutschland – dessen Chef Stefan Strüver übrigens als Erster kommentiert hat, als ich letztes Jahr die Bestenliste auf Facebook geteilt habe (»Wer noch keinen Deal hat, bitte bei mir lang schicken ;)«) – auf sie aufmerksam wurde und ihr Album nächstes Jahr veröffentlichen wird. Ihre Debütsingle »Wie laut es war« erscheint erst kurz nach Erscheinen dieser Top Ten, es gibt also leider noch nichts zu Hören. Zur zweiten Single »Wo bleib ich« wird es im Frühjahr dann die ersten Konzerte geben. Und Sophia Blenda wird auch auf den Bühnen einen blendenden Eindruck machen.

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