Muttersprachenpop – die wichtigsten Veröffentlichungen im April 2019

Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.

Außerdem erwähnenswert:

Deine Cousine – »Attacke – denn dein Wille ist ne Waffe«

(VÖ: 26. April 2019)

Deine Cousine aus Hamburg ist vor allem Sängerin Ina Bredehorn, die Connaisseure von Altherrenrock eventuell aus der Udo Lindenberg-Band kennen könnten. Das Debütalbum unter quasi eigenem Namen bietet verkürzt gesagt Aggro-Pop, eine sehr poppige Variante von nach vorne gerichteter Rockmusik, die vor allem auf die breite Masse hinzielt.

Mine – »Klebstoff«

(VÖ: 12. April 2019)

Etwas für die Popper: Für die deutsche Sängerin Mine, die noch 2017 mit Fatoni das Pop-Rap-Album »Alles Liebe nachträglich« über Trennungen veröffentlichte, geht es auf ihrem neuen Solo-Album vor allem ums Haftenbleiben von Erinnerungen an einem. Mine beweist darauf einen guten Riecher – das ist lustig wegen »Klebstoff«, verstehst? – für fein inszenierte Popmusik.

Zwakkelmann – »Papa Punk« 

(VÖ: 26. April 2019)

Die deutsche Pop-Fun-Punk-Kombo Zwakkelmann – quasi die Nachfolgeband der legendären Schließmuskel – hat sich auf Singspiele spezialisiert: So sind etwa auf dem neuen Album nicht nur Musikstücke – handelsüblicher, aber durchaus humorvoller Fun-Punk eben –, sondern auch diverse Hörspiele – unter anderem von Olli Schulz eingesprochen – zu hören.

Weitere Beiträge aus der Reihe »Muttersprachenpop« finden sich hier.

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