Die Ausstellung "Playface Intercult" befragt spielerisch die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine und deren Evolutionen.
»Playface Intercult« ist Teil des Jubiläumsprogramms zum zehnjährigen Bestehen des Museumsquartier Wien und präsentiert Projekte des »Interface Culture Lab« der Kunstuniversität Linz und des Amba Festivals, welche junge Medienkunst aus der Türkei vorstellt. Georg Russegger, Kurator, Künstler sowie Medien- und Kommunikationswissenschaftler, erklärt dazu: »Die Ausstellung konzentriert sich auf neue künstlerische Praktiken und spielerische Interaktionsfelder an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Design.«
Neben ihm sind noch Martin Kaltenbrunner und Ekmel Ertan für die Auswahl der teilnehmenden Künstler zuständig. Alle Exponate haben interaktiven Charakter und sind somit von den Besuchern direkt erfahrbar; das Rahmenprogramm mit Workshops und Lectures rundet die Ausstellung ab. Neben den Artists in Residence – die jeweils einen Monat im Museumsquartier einquartiert werden – stellen weiters fünf türkische Künstler ihre Exponate aus. Diese reichen von elektronisch-akustischer Street Art über Schritte twitternde Schuhe bis hin zu einem Controller, der Headbangen spielerisch möglich macht.
Allen ist gemein, dass sie in Interaktion mit den Personen oder in der sich befindenden Umwelt treten. Ebenso wird auf spielerische Art versucht den Besuchern Berührungs- und Schwellenängste zu nehmen und sie auffordern mit dem Medium in Beziehung zu treten um durch oder mit diesem selbst produktiv tätig zu werden. Eine spannende Ausstellung für so gut wie jede Zielgruppe, die dazu beiträgt die Möglichkeiten von Interfaces zu überdenken und in den Köpfen Grenzen und Ängste bei der Anwendung verschwinden lässt. Ein außerordentlich wichtiger wie auch richtiger Schritt, um die neuen Formen der digitalen Medien begreifbar(er) zu machen.
Playface Interkult
21. April – 8. Mai, Freiraum Quartier 21 International