Abwärts

Moderne Nerven nennt sich die Reihe des Czernin Verlages, in dem nun der Erzählband „Abwärts“ von Ela Angerer erscheint.

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Dort zeigen uns Protagonisten aus dem alltäglichen Leben namens Thomas Glavinic, Doris Knecht, Christian Schachinger, Conny Habbel, Angelika Hager, Christopher Just, Thomas Draschan, Michael Leon und Ela Angerer selbst, wie steil bergab es in der eigenen Biografie schon mal ging und auf welche Art von Nullpunkten sich die einzelnen Erzähler bereits begeben haben, um von dort aus wieder hochzukommen. Was sich für manche erschütternd liest, wenn von Drogenexzessen, Afterhours auf der Donauinsel, schrägen WG-Kollegen und der Geschenkeliste von einer 30er-Party berichtet wird, lässt andere ziemlich kalt. Entweder liegt es daran, dass Houellebecq und Beigbeder das alles irgendwann bereits verkündet haben, oder genau das die Realität eines jungen Menschen in der Großstadt ist, der von Vernissage zu Party zur Afterhour springt und den dieses Buch mit seinen Geschichten dann einfach nicht mehr berührt.

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