Ein Wegweiser als Agent der Zeit auf den Spielflächen futuristischer Tanzmusik
Es ist kaum zu glauben, aber „Agents Of Time“ ist Mathew Jonsons erstes Soloalbum überhaupt. Gefühlt hätte ich bereits auf sein drittes getippt, was aber auch kein Wunder ist bei diesem Output: Über 20 Singles, zwei Alben mit Cobblestone Jazz, die jetzt seit Neuestem auf Modern Deep Left Quartet (mit The Mole) hören und sein Projekt mit Bruder Hrdvsion als Midnight Operator. Dabei erwähne ich die Remixe gar nicht. Auf „Agents Of Time“ spielt der in Berlin lebende Jonson sein gesamtes Können und Erfahrung aus und lässt diese auf Albumlänge einfließen. Gepaart mit seiner Intention zu elektronischer Tanzmusik und der Liebe zu Vintage-Musikgerätschaften, wird die Hörerschaft in futuristische Szenerien hineingeführt, die nur ein Mathew Jonson erschaffen kann.