Vorfreude ist bekanntlich die schönste, weil manchmal auch einzige Freude. Das erste Autolux-Album »Future Perfect« ist jetzt sechs Jahre alt. Am Nachfolger wurde viel gebastelt und gewerkt, und auch sonst war die Band nicht untätig – man vertrieb sich die Zeit etwa auf Tour oder im Studio mit Größen wie PJ Harvey oder Unkle. Die […]
Vorfreude ist bekanntlich die schönste, weil manchmal auch einzige Freude. Das erste Autolux-Album »Future Perfect« ist jetzt sechs Jahre alt. Am Nachfolger wurde viel gebastelt und gewerkt, und auch sonst war die Band nicht untätig – man vertrieb sich die Zeit etwa auf Tour oder im Studio mit Größen wie PJ Harvey oder Unkle. Die Erwartungshaltungen ragten damit mindestens in den Himmel und daran zerschellt »Transit Transit« nun leider auch. Früher zwischen Shoegaze und Sonic Youth angesiedelt, haben sich Autolux neuerdings ein vielseitigeres Profil zugelegt. Album Nummer zwei bildet diesen Entwicklungsprozess ab – leider wird vieles dabei, mit voller Absicht, nur allzu unpräzise ausformuliert. Vielleicht ist der Wille zum Fortschritt auch schuld an der unverständlichen Energielosigkeit dieser so heiß ersehnten Platte.