Die Beatsteaks aus Berlin. Nach vier Jahren wieder ein Studioalbum – in Deutschland gleich auf die Eins in den Album-Charts, in Österreich auf die Drei.
Okaye Band, mir entzieht sich nur, was an den Beatsteaks aufregend, besonders oder in irgendeiner Form speziell sein soll. Rockige, deutsche Erfolgsmusik einer in Punk und Hardcore verwurzelten Band, die in dem sympathisch tollpatschigen Song »Under A Clear Blue Sky« von »troubled souls and broken hearts« singt, dabei aber so keimfrei klingt, wie die – Heidi Klum repräsentierte – Privat-TV-Idee von Schönheit aussieht. Eine gewisse Reggae-Luftigkeit, die ihre Songs atmen, kommt nicht ungut daher, lässt mich dann allerdings an Police und weitere Gentlemen denken, und dann ist’s mit meiner guten Laune vorbei. Immerhin klingen die ersten Sekunden von »Bullets From Another Dimension« geil nach Buzzcocks.