Blueskywell

Nach jeder Pause dieser CD tut sich ein neuer atmosphärischer Dub-Raum auf.

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Langgezogene Bassspuren werden ausgebreitet, auf denen Gitarrenakkorde springen. So hört sich das zumindest auf dem Opener „Sombrero Or Die“ an, der aber auch in seiner gesamten Produktionsweise beispielhaft für die Dance-artigen 13 Folgetracks ist, auch wenn dort mehrheitlich Synthies springen. Es wurde ordentlich getüftelt, an Effekten gedreht, Verzierungen angebracht und raffinierte Übergänge eingebaut, die das Ganze zu einem menschelnden Werk machen; verstärkt auch durch die stimmlichen Beiträge, die im Dazwischen der Klänge eingebracht sind. Durch die vielen Übergriffe von einem ins andere Genre verliert man die Ahnung, von wo aus nun gegriffen wurde. Das würde auch nicht stören, wären da nicht die eher unpassenden Schwenks wie zum Beispiel zu jenem Jazz-Ska-Ding, wodurch Beliebigkeit entsteht. Und das führt wiederum dazu, dass am Ende der Soundverdauungsphase nicht viel bleibt und es einen nicht nach Repeat gelüstet.

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