"You’re not my dream girl / You’re not my reality girl / You’re my dreams come true girl", singt der amerikanische Musiker Cass McCombs im Opener seines vierten Albums (dem zweiten für Domino). Zu einer simpel anmutenden, fast hinskizzierten Musik mit ganz eigenem Flair, mit Echos von Jonathan Richman und lyrischeren The Velvet Underground hat […]
"You’re not my dream girl / You’re not my reality girl / You’re my dreams come true girl", singt der amerikanische Musiker Cass McCombs im Opener seines vierten Albums (dem zweiten für Domino). Zu einer simpel anmutenden, fast hinskizzierten Musik mit ganz eigenem Flair, mit Echos von Jonathan Richman und lyrischeren The Velvet Underground hat er seine Zuhörerschaft damit in der Hand, die Schauspielerin Karen Black versprüht vokale Magie. Gerade wegen der über fünf Minuten, die der Song dauert, der Sommerhit einer besseren Welt. "Catacombs" hat noch zehn weitere Beweise der großen, Kategorien transzendierenden Kunst McCombs zu bieten. "And isn’t it this stinking world, that likes to see beauty suffer", fragt er im zweiten Song. Herzzereißend schön, konsequent Sinne und Hirn stimulierend – ein Musiker in einer ganz eigenen Liga.