Das Add-On zum spaßigen „Red Alert 3“ ist nicht nur knackeschwer, sondern verzichtet auch auf einen Multiplayermodus – unverständlich!
Die Zeit, die man braucht, um den langen Namen des Add-Ons zu lesen, entspricht etwa der Überlebensdauer in der ersten Mission der Russenkampagne. Nicht das die KI in den gerade mal zehn Story-Missionen so glorreich wäre, das Spiel haut dem Spieler stattdessen ständig übermächtige Gegner und schier unbezwingbare Situationen auf die Generalsmütze. Diese werden wiederum durch viel zu leichte Stellen unterbrochen, die man auch schlafend meistern würde. Diese Gegensätzlichkeit setzt sich in den Videosequenzen zwischen den Missionen fort. Großartige Schauspieler, platte Story. Nur selten zeigen die Designer, was wirklich in ihnen steckt und überraschen mit gutem Missionsdesign. Die 50 freischaltbaren und unterhaltsamen Skirmish-Gefechte täuschen aber auch nicht darüber hinweg, das sich EA nicht allzu viel Zeit für das Fein-Tuning dieses Add-Ons genommen hat. Schade, wenn man die sonstige Qualität der „C&C“-Serie bedenkt.