Droog mixen das Beste was Crosstown Rebels zu bieten hat zusammen. Das Ergebnis: Ein Techhouse-Manifest fabriziert in L.A.
2011 war das Jahr von Crosstown Rebels. Der Labelchef Damien Lazarus hat alles was Rang und Namen hat um sich gescharrt mit einem Ziel: Mit seinen Rebellen den Rave in die Welt hinauszutragen. Top-Platzierungen in sämtlichen DJ- und Techno-Charts war das Ergebnis. Auf der nicht gerade schmalen Internet-Plattform Resident Advisor waren gleich mehrere Acts mit mehreren Tracks in den Top 10 2011 vertreten. Die Alben von Maceo Plex, Deniz Kurtel und Art Department haben ihren Teil dazu beigetragen. Und seitdem Lazarus in Los Angeles lebt, ist die Stadt der Engel eigentlich zum ersten Mal auf der Techno-Landkarte zu erspähen.
Nun wurden für die zweite Ausgabe der Rebel Rave Mix-Serie das Kollektiv Droog aus der eben genannten Metropole an die Regler gebeten. Neben einer Residency im Avalon, welcher zu den renommiertesten Clubs in den USA zählt, haben es Andrei Osyka, Brett Griffin und Justin Sloe 2009 geschafft ihr eigenes Label zu gründen. Auf Culprit releasten über die letzten drei Jahre Matt Tolfery und Inxec, Hot Natured, Sect, Lee Curtiss, Lee Foss, Shonky und einige mehr dieser Kaliber. Ansonsten schmeißen die drei noch Rooftop-Parties mitten in der Skyline von L.A. Eindrucksvoll kann dies jeder auf Youtube nachsehen: In schwarz-weiß gehaltene HD Videos mit nur schönen Menschen, die Vintage-Sonnenbrillen tragen und in den Sonnenuntergang raven. Und so wie sich das anhört, klingt auch ihr Mix.
Mit vierzehn Tracks bauen sie kontinuierlich eine Stimmung auf und entwickeln dabei einen Flow, der unfassbar mitreißend wirkt. Dabei sind ausschließlich Tracks und Remixe von Crosstown Rebels zu hören. Das beachtliche daran: Es klingt nicht nach dem gewohnten Sound des Labels, der eher in eine leicht verspulte Richtung neigt, sondern nach drückendem Techhouse, der nach vorne will und das auch kann. Funkige Basslines, dicke Kickdrums, Vocoder-Vocals und soulige Samples vereinen sich zu einer steil nach oben schreitenden Mixtur, die den letzten Siebenschläfer wachrüttelt. Ein weiteres Stück aus dem Hause Crosstown Rebels, das den Hype um das Label und seine Protagonisten weiter anheizt.