Verträumte Instrumentalisation samt minimaler Electronic ergibt Ambient in Echtzeit.
Auf die Dauer kommt es an und auch nicht auf Zeit und Raum. Nach der Philosophie von Henri Bergson ist das nun mittlerweile vierte Studioalbum von der vierköpfigen Band Minamo aus Japan entstanden. Eigentlich handelt sich bei ihnen um eine Live-Kombo bestehend aus akustischen Instrumenten versetzt mit einer Prise Electronica und ganz dezenter Vokalisation, was sich so angenehm anfühlt wie ein frisch gewaschenes, lauwarmes Handtuch mit Weichspüler nach dem Duschen. Acht Stücke, die sich zwischen Drone-Ambient, Soundscapes und einem Hauch von Singer/Songwriter bewegen. Das ganze klingt dann so organisch wie ein Moosbett in der Sonne. Zum hineinlegen und genießen.