Eardrum

Je nach Zeitrechnung ist dies Talib Kwelis mindestens drittes Soloalbum. Handelsübliche Feature-Jobs hat der Mann aus Brooklyn, NY, bereits dicke vorzuweisen, doch wirklich bekannt ist er für seine Platten mit Mos Def als Black Star und mit dem Produzenten Hi-Tek als Reflection Eternal. Mit „Eardum“ versucht er das eingeschlafene Genre „Conscious HipHop“ wach zu küssen. […]

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Je nach Zeitrechnung ist dies Talib Kwelis mindestens drittes Soloalbum. Handelsübliche Feature-Jobs hat der Mann aus Brooklyn, NY, bereits dicke vorzuweisen, doch wirklich bekannt ist er für seine Platten mit Mos Def als Black Star und mit dem Produzenten Hi-Tek als Reflection Eternal. Mit „Eardum“ versucht er das eingeschlafene Genre „Conscious HipHop“ wach zu küssen. Denn rund um die souligen Samples und die sozialkritischen Texte ist es in letzter Zeit etwas dösig geworden. Einzig Kanye West und Common haben es mit Eierschmalz und technologischeren Produktionen in die Hitparaden hinein geschafft. Talib Kweli wiederum tritt höchst sympathisch auf der Stelle. Die Gesangsauftritte von Justin Timberlake und Norah Jones klappen im Vergleich mit der übrigen Gastarbeit ziemlich gut, die Reime sind nach wie vor mit Herzblut und Geistesschärfe voll gepumpt; nur die Beats und Samples sind leider zum größeren Teil Durchschnitt.

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