Das Problem mit angekündigten Revolutionen ist vermutlich, dass sie angekündigt sind. Ja, gut, lassen wir das Gebetshaus im Kaff, von einer kompletten Renovierung war im Hause Efterklang nicht die Rede, Veränderungen wurden aber versprochen.
Das Plattencover war wohl nicht gemeint, es ist hässlich wie eh und je. Und sonst? In der Tat, es hat sich einiges verändert: Es gibt weniger Orchester – Wumms sowie Chor – Trara, poppiger, leichtfüßiger fühlt es sich an, alles ist klar, hell und rein. Und Casper Clausens Stimme sucht nun das Rampenlicht. Hier liegt auch das wahre Problem der Revolution. Da verzieren und verschnörkeln die Dänen ihre dieses Mal nicht gerade hochkomplex strukturierten Songs mit viel Liebe, damit dann die unfassbar uninspirierten Gesangsmelodien den Kompositionen beinahe permanent hinterherhinken.
