Wie rücksichtsvoll: Damit man als Efterklang-Fan nicht noch länger im Dunkeln tappen muss, veröffentlichen diese netten Menschen aus Kopenhagen mit der vorliegenden EP gleich eine Art Wegweiser zum neuen Album. Angaben der Band zufolge sollen diese limitiert erhältlichen 30 Minuten Musik eine Brücke schlagen – vom Debütalbum "Tripper" hin zu seinem Nachfolger, der dann wohl […]
Wie rücksichtsvoll: Damit man als Efterklang-Fan nicht noch länger im Dunkeln tappen muss, veröffentlichen diese netten Menschen aus Kopenhagen mit der vorliegenden EP gleich eine Art Wegweiser zum neuen Album. Angaben der Band zufolge sollen diese limitiert erhältlichen 30 Minuten Musik eine Brücke schlagen – vom Debütalbum "Tripper" hin zu seinem Nachfolger, der dann wohl in Bälde auf die Welt losgelassen wird. Nett gemeint, aber was heißt das nun für unsereins?
Orchestraler wehmütiger Schönklang trifft immer noch auf sanfte Elektronik, unwirklicher Chorgesang ist nach wie vor mit inbegriffen. Eine Erkenntnis, die einem "Under Giant Trees" dabei jedenfalls schenkt, ist, dass nach dieser weiteren Steigerung, dieser weiteren Annäherung an sich selbst mit dem nächsten Werk nun endgültig die eher unerwünschten Assoziationen mit einer gewissen isländischen Überband Geschichte sein sollten. Es ist aber eigentlich auch egal, ob sich das für alle erschließt – hier ist zu viel Freude am Werk, beim Fischen nach großen Momenten in nach wie vor recht schwermütigen Teichen, als dass ehemals bedrohlich vereinnahmende Schubladen noch irgendeinen Schrecken auslösen könnten. Weil 2007, ja, da sind Efterklang so ziemlich nur noch Efterklang.