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Amy Winehouse verweilte mit ihrem Album „Back To Black“ Wochen um Wochen um Wochen in den Charts – weltweit.

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Der Nachfolger lässt immer noch auf sich warten, und so greifen andere nach den Tortenstücken vom Retro-Soul-Kuchen. Duffy und Adele hatten schon reichlich. Derzeit machen sich alle Major-Labels bis auf Warner Music ans Werk – mit soliden, aber letztlich unscheinbaren Resultaten. Der Versuch des dänischen Duos The Astroids Galaxy Tour in Richtung Weltraum durchzustarten besitzt von allen noch am ehesten eine eigene Seele, stürzt allerdings bei einer besonders organischen Variante von Planet TripHop ab. Paloma Faith bringt hingegen ihr Torf-Organ zu besonders professionell arrangiertem Nachtclub-Pop in Stellung. Gut, aber es fehlen die Reibungsflächen. Während Melanie Fiona die Einzige mit etwas Melanin in der Haut ist. Aus ähnlichen Voraussetzungen wäre vor ein paar Monaten noch austauschbarer R’n’B gebastelt worden. Im Heute gefriert die Musik zu austauschbarem Retro-Soul-Pop. Ja, so klingen Platten, die ein Revival ausmachen. Allerdings unter dem Gesichtpunkt der Masse.

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