Goodnight Vienna

Sososo, die FM4-Herren Fuchs, Ostermayer, Pfister, Zikmund sind nicht ausgelastet, nehmen in den Kaffeepausen eine Hommage an das Wienerlied auf und weinen sich gegenseitig die Rockzipfel feucht.

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Der Satan, der den Abend in verzwickten Liebeleien enden lässt, und am nächsten Morgen nach Reue schreit, ist eh ein Wiener und der Herrgott sowieso. Der Wiener Hang zum Selbstmitleid, -beweihräucherung, -mord wird so herrlich unreflektiert und seicht umgesetzt, dass eine sanfte Komik hinter all dem Sauf- und Herzschmerzgewimmer entsteht. Wunderbar, die geheuchelte Romantik und die teils brachial vertonten Hits von Cash, Doherty und Konsorten. Wäre ein Herr Ambros am Mikro gestanden, hätte Österreich 2008 wahrscheinlich nur ein Nummer-1-Album – und dass 12 Monate lang. Hier fehlt dann teilweise doch das Gesangstalent. Ich hab mich schon frühmorgens über „G´fickt für immer“ schlapp gelacht. Danke, mehr von der manisch-depressiven, bierseligen Trauerstimmung mit Tschick im Wundwinkel, roten Augen und breitem Grinsen in der Gosch´n.

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