Have Some Faith In Magic

Vielschichtig arrangierten Songs zwischen Post-Rock und Elektronik, in denen Gitarren-Orkane genauso zum Einsatz kommen wie schwelgerische Popmelodien. Prädikat: krachend.

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Auf ihrem dritten Album haben die Mogwai-Zöglinge aus Glasgow das Post-Rock-Etikett abgeschüttelt und einen großen Schritt Richtung Pop gemacht. Gitarren spielen zwar immer noch eine Rolle, die Rock-Textur der früheren Alben haben Errors aber melodienselig hinter sich gelassen. Ein Novum sind die undechiffrierbaren, verhuschten Vocals, die ein ganz eigenes Instrument darstellen. Interessant eingesetzt werden sie etwa bei „Earthscore“, einem gregorianischen Choral mit Elektro- und Afro-Funk-Versatzstücken. „Holus Bolus“ haucht dem darniederliegenden Mikrogenre Chillwave neues Leben ein; „Pleasure Palaces“ lockt unvermeidlich auf den Dancefloor. Und selbst wenn Errors einmal in einem Interview behaupteten: „We sleep in late, we don’t exercise and we talk at the speed of stoners. I’m not sure where the ‚energy‘ comes from.” – das ist Elan in Reinform!

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