Hit & Miss

Ein transexueller Auftragskiller muss sich recht überraschend um eine Familie kümmern. Statt Effekt-Hascherei gibt es ernst genommene Figuren.

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»Shameless«-Erfinder Paul Abbott hat gemeinsam mit Sean Conway (»Alex And Her Arse Truck«) diese sechsteilige Serie erfunden und geschrieben, deren Ausgangsszenario schon aufhorchen lässt: Mia ist eine Auftragsmörderin inmitten einer Geschlechtsumwandlung: Schon Brüste, noch Penis. Als eine ihrer ehemaligen Liebesbeziehungen stirbt, bittet diese sie, sich um ihre Kinder zu kümmern, darunter Mias Sohn Ryan. Gemeinsam mit drei Geschwistern lebt Ryan unter leicht ärmlichen Verhältnissen auf dem Land außerhalb Manchesters. Wenig überraschend sind einige innerfamiliäre Probleme vorprogrammiert, der Vermieter John, Mias Love-Interest Ben oder auch ihr Auftraggeber Eddie machen die Sache nicht einfacher. Trotz dieses Sujets wurde »Hit & Miss« für den Hauptabend gedreht und somit ist vieles an der Serie weniger hart, als es sein könnte. Dafür begeistert die sechs Folgen mit einer feinen Atmosphäre, die ihre Figuren sehr ernst nimmt und nie nur auf Effekte aus ist. Und Festspiele für die Idealbesetzung Chloe Sevigny und ihre Fans sind das sowieso.

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