Schon klar, wenn ein weithin bekannter DJ seine Einflüsse vor den Augen der Welt Gassi führen darf, sollten ein paar Juwelen abtropfen. DJ Marky wanderte in den späten 90ern von Brasilien nach England aus. Drum’n‘Bass heißt sein Metier, aber hier kompiliert und mischt er vornehmlich Songs auf einer viel breiteren Palette. Treffsicher lässt er die […]
Schon klar, wenn ein weithin bekannter DJ seine Einflüsse vor den Augen der Welt Gassi führen darf, sollten ein paar Juwelen abtropfen. DJ Marky wanderte in den späten 90ern von Brasilien nach England aus. Drum’n‘Bass heißt sein Metier, aber hier kompiliert und mischt er vornehmlich Songs auf einer viel breiteren Palette. Treffsicher lässt er die Genres ineinanderlaufen, weicht immer wieder davon ab, was man in diesen Breitengraden ohnehin kennt. Durch seine behutsamen, langen Übergänge kommt aber trotz des heterogenen Materials nie das Bastard-Gefühl auf. DJ Marky bevorzugt einen gemütlichen, warmen Hüftschwung. Ein, zwei Stücke mag man geschmäcklerisch finden, sonst hüllt sich DJ Marky in kosmopolitische Klasse.
