It all starts with one

Wenn es draußen kalt und der Himmel grau ist, die Blätter fallen und das Herz schmerzt, dann wärmt uns diese Singer/Songwriter-Platte.

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Vorsicht, Falle. Wer die überaus rhythmische, dezent melancholische, aber trotzdem tanzbare Vorab-Single „Do you remember“ der skandinavischen Singer/Songwriterin samt dynamischem Video schätzt, mag sich vom dazugehörigen Album Schwung und Elan, Singalong-Melodien und Mitwipp-Takte erwarten. Weit gefehlt. Denn die derart beschaffenen Mid-Tempo-Stücke lassen sich mit zwei Fingern abzählen.

Ist diese Erkenntnis erst mal verdaut, will ein ruhiges und besinnliches Album entdeckt werden. Das wurde zwar mit diversen, meist sehr zurückhaltenden Gastmusikern eingespielt, trotzdem bleibt Ane Bruns mal zerbrechliche, mal kräftige und manchmal in unerträgliche Höhen kieksende Stimme die alles dominierende Konstante. Gediegene Melancholie zieht sich als roter Faden durch das Album. Eine Platte passgenau geschaffen für die kommende Jahreszeit.

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