Waren auf „Dopoguerra“, dem Erfolgsalbum aus dem Jahr 2005, die früheren Metal – Einflüsse zumindest ansatzweise noch rauszuhören, so sind Klimt 1918 jetzt endgültig im Schoße des anspruchsvollen Stadion – Rocks gelandet. Denn auch die dunklen Wave – Portionen sind kleiner geworden. Die Römer sind zwar bemüht, wollen alle mit ihren leidenden Soundflächen ins Tränental […]
Waren auf „Dopoguerra“, dem Erfolgsalbum aus dem Jahr 2005, die früheren Metal – Einflüsse zumindest ansatzweise noch rauszuhören, so sind Klimt 1918 jetzt endgültig im Schoße des anspruchsvollen Stadion – Rocks gelandet. Denn auch die dunklen Wave – Portionen sind kleiner geworden.
Die Römer sind zwar bemüht, wollen alle mit ihren leidenden Soundflächen ins Tränental schicken, kochen aber alte Ideen lediglich neu auf und lassen vorwiegend großen Gesten durchsichtige Wendungen folgen. Dennoch geht die Überdosis Sehnsucht vereinzelt durchaus auf. Auf Albumlänge saugt sie einen allerdings aus, diese brave Theatralik. Kurz gesagt: eine Platte wie eine zu lang hinausgezögerte Verabschiedung am Bahnsteig.