Wer sonst als Jay Haze sollte sich hinter einem Alter Ego wie Fuckpony verstecken. Sein erstes Album unter diesem Synonym erschien noch auf Get Physical; „Let The Love Flow“ nun auf Bpitch Control, was sowohl ihm als auch seinem neuen Werk besser steht.
In Zeiten, wo hinter jeder Ecke einer „Jack“ brüllt, tut es gut, wenn jemand House als Futurismus und Chicago samt Herz definiert. Was passagenweise nach kitschigem Mädchen-Tech klingt, ist die feminine, einfühlsame Seite von Jay Haze, von der aus er die gesamte Leidenschaft seines Schaffens zu Tage fördert: Jeder Sound wurde vom umtriebigen Haze selbst eingespielt. Seine Handschrift ist klar erkennbar, wenn auch ungewöhnlicher als sonst, wie man an den Melodien und Synthlines erhören kann. Ein Album für verliebte Raver und ravende Verliebte für die private Afterhour.