Live At Robert Johnson

Hans Peter Lindstrom und Prins Thomas waren lange Zeit das von Sternenstaub glitzernde Aushängeschild des belgischen Eskimo-Labels.

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Bis sie dann heuer von den furiosen italienischen Aeroplane überholt wurden. Die neueste Kollaboration der norwegischen Psy-Prog-Traumtänzer ändert daran nichts. Offensichtlich tanzbare Passagen wurden für II großteils eliminiert. Doch ohne Kommune und psychoaktive Substanzen zündet die Wahrnehmungsrakete nicht recht. Prins Thomas gibt sich zudem die Ehre in der Offenbacher Club-Legende Robert Johnson. Chloé hatte die Serie würdig eröffnet. Dieser Mix schlägt einen Bogen von harmonisch-psychonautischen Experimenten zu Krautigem, Afrobeat, New Age, balearischem Geschwurbel, einer schlimmen Prog-Prog-Prog-Gitarren-Explosion, Indie-Gefiepse und zurück zur Space-Filter-Disco. Alles konstant auf einem Tempo und trotzdem unentschieden wie ein siamesischer Zwilling. Gehet in euch, aber so nicht.

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