Anarchisten-Metall und Speed-Punk aus der Steiermark.
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Die Grazer Band Plague Mass mag zwar veganes Essen, macht aber auf ihrem zweiten Album Lärm, als würden sie sich den ganzen Tag von rohem Fleisch ernähren und ein Ventil für ihren erhöhten Testosteron-Spiegel suchen. Wuchtig wie eine steirische Eiche geht „Living Among Meat Eaters“ eindringlich ganz tief hinein in die Ohrmuschel und hinterlässt dort einen so lauten Eindruck, dass es einen beim Hören unweigerlich in den Sitz drückt. Hardcore-Riffs geben dem Ganzen einen derart zerstörerischen Unterton, dass man sogar die paar melodiösen, leise tretenden Einschübe nicht mehr hört. Und man staunt, wie aggressiv Veganer doch sein können.