Oft tut ein Promo – Wisch der begleiteten Musik ja einen schlechten Dienst. Bei allem Respekt vor der Kölner Band Locas In Love, deren Debüt "Saurus" man unter Freunden schon als eines der besten deutschsprachigen Alben, das niemand kennt, bezeichnen kann: An der erhabenen Schönheit von John Cales "Paris 1919" rührt das nun vorliegende durchaus […]
Oft tut ein Promo – Wisch der begleiteten Musik ja einen schlechten Dienst. Bei allem Respekt vor der Kölner Band Locas In Love, deren Debüt "Saurus" man unter Freunden schon als eines der besten deutschsprachigen Alben, das niemand kennt, bezeichnen kann: An der erhabenen Schönheit von John Cales "Paris 1919" rührt das nun vorliegende durchaus schöne, zweite Album des Quartetts dann doch nicht wirklich.
Ansonsten liefern sie ein wunderbar stimmiges, vielschichtig instrumentiertes "Winteralbum" ab. Inklusive Weihnachten, leiser Kapitalismuskritik ("Maschine") und "Twin Peaks" – Referenz ("Falling"). Immer dann noch ein Quentchen berührender, wenn Stefanie Schranks Stimme zu hören ist. Schon sehr schön.