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Bradford Cox hat ein Problem. Höchstwahrscheinlich mit sich selbst. Insofern auch mit der Welt.

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Das hindert den Sänger von Deerhunter nicht daran, solo als Atlas Sound beschwingt-verzerrte Songs aus seinem ausgemergelten Körper zu pressen. Zeilen wie „Cause No One Wants To Die Alone“ spuckt er zu mal luftigen, mal dichten Loop-gesteuerten Arrangements hervor. Sein Verschwinden, seine Nichtung, blendet sich allerdings nicht in düsteres Pechschwarz, sondern in Weißlicht über, manchmal beinahe in weißes Rauschen, immer mit spürbaren Nachhall von 60er-Jahre-Pop. So entsteht ein abwechslungsreiches zweites Album, mit einigen wenigen Schlüsselsongs (den Features mit Stereolabs Laetitia Sadier und Panda Bears Noah Lennox etwa).

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