Genau so hat man das zu machen auf Planet Indie: mit diversen EPs für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgen, sich dann aber viel Zeit nehmen fürs Debütalbum. Viele haben deswegen bereits in den Startlöchern gescharrt – bereit zum Abfeiern. Warum? Weil zu erwarten war, dass sich diese im Math-Rock verwurzelte Chicagoer Band mit Fortdauer ihres Bestehens […]
Genau so hat man das zu machen auf Planet Indie: mit diversen EPs für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgen, sich dann aber viel Zeit nehmen fürs Debütalbum. Viele haben deswegen bereits in den Startlöchern gescharrt – bereit zum Abfeiern. Warum? Weil zu erwarten war, dass sich diese im Math-Rock verwurzelte Chicagoer Band mit Fortdauer ihres Bestehens immer weiter aus dem Fenster lehnen würde: Folk-Spinnereien, Avantgarde-Pop-Angebereien und Afrika-Streifzüge im Vampire-Weekend’schen Sinne. Das schreit nach Kritiker-Jahrescharts-Platzierungen, einer Tour als Support von Grizzly Bear und vielem mehr. Ja, Maps & Atlases sollten belohnt werden für die vielen Ideen, die hier pro Song verbraten werden, da diese nicht dem simplen Zweck der Überforderung dienen, sondern einfach mitreißen wollen. Dennoch: Da wird bald noch mehr gehen.