Heligoland

Die Möglichkeit einer Insel heißt bei Massive Attack „Heligoland“. Kein frohes Paradies – das Eiland ist ein fremder seltsamer Ort, an dem dunkle Sehnsüchte, Abgründe und sich bedrohlich dahin- schleppende Beats lauern.

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Nach sieben Jahren Funkstille laden die Bristoler, die seit zwei Dekaden präsent sind, zur suggestiven Pauschalreise in ungewisse Emotionen und gewohnte Sounds. Nach wie vor verstehen es 3D und Daddy G meisterhaft, ihr Kopfkino aus langsamen Beats, tiefen Bässen und delirierenden Keyboards aufzurollen. Das Album ist besser als sein öfter kolportierter schlechter Ruf, und die besten Tracks nähern sich der Dubstep – Minimal – Vertracktheit eines Burial. Die diesmaligen Gastsänger Damon Albarn, Tunde Adebimpe (TV On The Radio) oder Mazzy – Star – Chanteuse Hope Sandoval liefern schöne Momente der alten Magie – das Wort "Lebenswerktreue" passt da ganz gut.

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