Weg aus der Stadt, rein in die Natur gezogen. Ein Studio gebaut, und nach einer Schaffenspause eine selbstbetitelte Platte herausgebracht, und das nach dem x-ten Werk. Nach seiner Post-Rock-Phase, seiner Öffnung zum Pop hin, nach seinen der portugiesischen Folklore huldigenden letzten beiden Platten – vieles kam da in Frage bei dem Mann, der immer schon […]
Weg aus der Stadt, rein in die Natur gezogen. Ein Studio gebaut, und nach einer Schaffenspause eine selbstbetitelte Platte herausgebracht, und das nach dem x-ten Werk. Nach seiner Post-Rock-Phase, seiner Öffnung zum Pop hin, nach seinen der portugiesischen Folklore huldigenden letzten beiden Platten – vieles kam da in Frage bei dem Mann, der immer schon als einer der wenigen den Begriff Weltmusik nicht als Art Damoklesschwert über sich schweben lassen musste. Jetzt aber bleibt Pierce dort, wo er angelangt ist, nicht in Portugal, sondern im romantischen elektronischen Folk-Pop, mit exzellenten Rhythmik-Variationen, wie man sie auf so hohem Niveau bei einer so leicht zugänglichen Musik nur selten genießen darf.