Hauptsächlich kennt man Phil Elverum ja als verschrobenen Indie – Rocker, als sich quälenden Singer/Songwriter und als einfühlsamen Soundflächenbastler – in Schönheit sterben, Elverum hat’s erfunden. Bei diesem nie untätigen Multitalent hat man also schon viel Ergreifendes miterleben dürfen. Aber dennoch: Wie er jetzt mit "Wind’s Poem" ein ganz neues Kapitel aufschlägt – alle Achtung! […]
Hauptsächlich kennt man Phil Elverum ja als verschrobenen Indie – Rocker, als sich quälenden Singer/Songwriter und als einfühlsamen Soundflächenbastler – in Schönheit sterben, Elverum hat’s erfunden. Bei diesem nie untätigen Multitalent hat man also schon viel Ergreifendes miterleben dürfen. Aber dennoch: Wie er jetzt mit "Wind’s Poem" ein ganz neues Kapitel aufschlägt – alle Achtung! Elverum bleibt zwar unverkennlich, aber das hier kommt stellenweise so knüppelhart daher, dass die Frage schon erlaubt ist, wo er all die Wut denn auf einmal hernimmt. Egal. Das ist Black Metal, sensibel weitergedacht und weiter gelitten. Dazu kommen den Naturgewalten ehrfürchtig gegenüberstehende Texte, welche weiteren mystischen Nebel über Elverums Werk aufziehen lassen. Da macht dann der Twin – Peaks – Verweis nicht nur Spaß, er ergibt auch gehörig Sinn.