Olgamikks

Querdenker Robag Wruhme liefert mit Olgamikks eine rundum perfekte Mix-CD ab, dunkle Beats und helle Flächen für den sommerlichen Ausklang.

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Das alljährlich im südlichen Spreewald stattfindende Nachdigital-Festival bekam zusätzlich, zum ohnehin fantastischen Lineup, dieses Jahr einen Promomix der Sonderklasse an die Seite gestellt. Querkopf Gabor Schablitzki, alias Robag Wruhme, selektierte aus seinem Remixkatalog sorgfältig ältere und neuere Werke heraus, um sie anschließend für seine dritte Mix-CD in Form zu bringen.

Dabei stopelt er nicht einfach ein Dutzend seiner Remixe zusammen, sondern schafft es, dem Ganzen einen eigenen Flow zu geben, ohne dabei seine verschrobene Handschrift außen vorzulassen. Sei es seine eigenwillige Songtitelwahl aus Doppelkonsonanten-Overflow und skandinavischen Wortfetzen oder der immer zappelnde aber ebenso immergute Vibe seiner Edits.

Bis auf zwei Eigenkreationen verwendete Wruhme auf „Olgamikks“, in Anlehnung an die Nachtdigital Heimatgemeinde Olganitz, ausschließlich verschiedene Neuinterpretationen von ohnehin an der Perfektion kratzenden Tracks. Da wäre das stompende „Heimat“ von Kollektiv Turmstraße, der treibende Marc Romboy vs. Stephan Bodzin Track „The Alchemist“ oder aber das furchteinflößende Interlude von Extrawelts „Neuland“. Die Trackauswahl wirkt in sich geschlossen und aufeinander abgestimmt – dunkel und verworren, aber stets auch auf die helle Komponente seiner Sounds bedacht, unter anderem mit Gui Boratto’s „No Turning Back“ oder Audision’s „Yellow Sunset“.

Schon wieder ein Mix, der Massstäbe setzt? Aus denselben Händen wie Wuppdeckmischmampflow? Robag macht es möglich.

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