Da darf man auch als renommiertes Label schon mal stolz sein. Die waren 16 und 18, als sie 2005 zu Fat Cat kamen, und jetzt, mit ihrem bereits dritten Album, erfüllen sie alle Erwartungen, die man hegen hat dürfen – nach den zwar durchwachsenen, aber in jedem Fall viel versprechenden Vorgängerwerken. Das stetige Erlernen neuer […]
Da darf man auch als renommiertes Label schon mal stolz sein. Die waren 16 und 18, als sie 2005 zu Fat Cat kamen, und jetzt, mit ihrem bereits dritten Album, erfüllen sie alle Erwartungen, die man hegen hat dürfen – nach den zwar durchwachsenen, aber in jedem Fall viel versprechenden Vorgängerwerken. Das stetige Erlernen neuer Instrumente, der aufgerichtete Blick in Richtung Welt da draußen – die Verzweiflung wird etwa in tropischen oder balkanesken Klängen neu formuliert – sind ein Grund. Die deutlicheren Konturen im eigenen, eigenwillig spirituellen Post – Rock – /Weird – Folk – Durcheinander ein anderer. Das Highlight "Manes" geht im Our – Brother – The – Native – Kontext wohl als Hit durch. Das wütende Herumprobieren bleibt aber Trumpf und lässt einen weiter dankbar dafür sein, dass diese Burschen noch immer keine Idee davon haben, wie man eigentlich Songs schreibt.