Person Of Interest

Ein Computerspezialist und ein Ex-Geheimdienstler verhindern von einer Maschine vorhergesagte Verbrechen. Solide und gut gemacht, wirkt die Serie durch die Abschlossenheit pro Folge aber irgendwie nicht modern.

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Zumindest produziert wird diese Serie von J.J. Abrams Firma Bad Robot. Und dann ist da auch noch Michael Emerson, der als Ben in »Lost« die vielleicht interessanteste Rolle hatte. »Person Of Interest« funktioniert aber doch ganz anders und ist in erster Linie eine vergleichsweise übliche Krimiserie mit einer abgeschlossenen Handlung pro Folge. Emerson spielt hier den superreichen Harold Finch, der als Computer- und Überwachungsspezialist nach 9/11 für die US-Regierung eine Maschine gebaut hat, die aus Überwachungsvideos Verbrechen vorhersagen kann. Nur, dass sich die US-Regierung um nicht terrorrelevante Daten auch nicht kümmert und Finch nun den Ex-Geheimdienstler John Reese engagieren muss, um Leben zu retten und Verbrechen zu verhindern. »Person Of Interest« ist – auch wenn sich in der zweiten Staffel die Geschichten um Reese Background verdichten – keine epische Serie, sondern solide Krimi-Unterhaltung, die darauf achtet, harmlos genug zu sein, um breit rezipiert zu werden. Da gibt es die üblichen Schmähs und wenig Drastik. Dem Überwachungsbackground wird allerdings naheliegend unkritisch gegenüber gestanden.

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