Da hat es das Schicksal ja mal gut mit einem gemeint, der es auch verdient zu haben scheint. Der in Wien ansässige Pieter Gabriel, auch unter dem Pseudonym 1981 bekannt, hat in einem Contest über den Radiosender FM4 sozusagen die Finanzierung seines Albums gewonnen. Qualität kann sich also manchmal durchsetzen bei solchen Musikwettbewerben, denn Gabriel […]
Da hat es das Schicksal ja mal gut mit einem gemeint, der es auch verdient zu haben scheint. Der in Wien ansässige Pieter Gabriel, auch unter dem Pseudonym 1981 bekannt, hat in einem Contest über den Radiosender FM4 sozusagen die Finanzierung seines Albums gewonnen. Qualität kann sich also manchmal durchsetzen bei solchen Musikwettbewerben, denn Gabriel ist ein Singer/Songwriter der spannenderen Gattung. Eine düstere Atmosphäre durchzieht die ganze Platte, die Texte stellen hier keinen Widerpart dar, beschreiben persönliche Krisen treffend. Dabei darf es für Gabriel auch mal ein bisserl mehr sein, aber das Suhlen in den Befindlichkeiten strengt nicht an, was auch am einfühlsamen Gesang liegt – er wirkt authentisch. Und dass einen "Fishes" stark an Radioheads "Go To Sleep" erinnert, darf als Kompliment und nicht nur als Vorwurf verstanden werden.