Das neue Album der Band, die man erfinden müsste, wenn es sie nicht seit 1982 (!) geben würde.
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Zwischen Psychedelic, Rock und Dance – Ambitionen, immer für radikale Sound – Veränderungen zu haben, blicken Primal Scream auf eine Karriere mit künstlerisch intakter Credibility. Nach dem etwas abgehangenen Rock von „Riot City Blues“ (2006) geht’s jetzt wieder poppiger und zeitgeistiger zur Sache.
Gastauftritte von Lovefoxxx (CSS), Josh Homme oder Linda Thompson zeigen, dass das Pop-Universum von Primal Scream ein kenntnisreiches ist. Der Opener und Titelsong kickt brillant Euphorie und holt einen mit dem Text – Wider – haken auf den Boden: „You’re living the dream in the dead heart of the control machine“. Gewachsene Musik ohne Altersringe.