Revolution

Zwei österreichische Semi-Quereinsteiger ins Showgeschäft wollen mit ihrem Debüt aus dem Schatten treten und zeigen, wie es gehen könnte.

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My Name Is Music scheint nicht nur der Name der Band, sondern auch gleichzeitig hart erarbeitetes Lebensmotto des Duos zu sein. Die Songs klingen zunächst ein wenig nach solidem Mainstream-Pop, denen man den inneren künstlerischen Kampf nicht abzunehmen vermag. Bei näherem Hinhören entwickeln sich jedoch dank der attraktiven funkigen Gitarrenriffs und prägnanten Bassrhythmen aber durchaus reiz- und schwungvolle Klangerlebnisse, denen hier und da ein paar Ecken und Kanten gut täten, denn mit Phoebe Hall verfügt das österreichische Duo über eine interessante und durchaus flexible Stimme. Durch die eher unnötige Flucht ins Englische geht bei den autobiografischen Texten, die vom glücklosen und zornigen Leben berichten, ein wenig Unmittelbarkeit verloren. Den Herz-Schmerz-Nummern kommt das Anglophone dafür eher entgegen. Das Debüt ist keine ganz große Überraschung, aber My Name Is Music geben bestimmt eine gestandene Performance ab, wenn man eine sichere Nummer für sein Funk- bzw. Pop-Festival sucht.

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