Rispah

Eine Sammlung flehender Songs zwischen tiefer Melancholie und reduzierten House-Akzenten, getragen von traumhaften Drums.

Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.

Drummer Leo Taylor ist es neben Mastermind Dave Okumu, der dem Sound von The Invisible seinen Stempel aufdrückt. Jeder der insgesamt elf Songs des zweiten The Invisible-Albums „Rispah“ hat ein ganz eigenes Klangbild, getragen von Taylors unverkennbarem Schlagzeug, düster-groovend und im nächsten Moment verspielt. Dave Okumu hat sich ohnehin um das erschreckend klassich-anmutende Songwriting gekümmert und Tom Herbert nimmt sich schon wie beim ersten Album um die Synthesizer an.

Drei Jahre nachdem das mit Preisen überhäufte Debütalbum von The Invisible erschien, gab der Tod von Okumus Mutter den Anstoß ein neues Album in Angriff zu nehmen. Da sind einerseits diese flehenden, in Melancholie getränkte Stücke und andererseits diese stark Art Department beeinflussten, fast tanzbaren, reduzierten Housenummern. Wie aus einem Guss wirkt das Zweitwerk der Londoner, eine lange Jamsession zwischen Tanz und Tod.

Konzentriert und zielsicher arbeitet sich das Trio durch die Songs, deren Hauptbestandteile neben Taylors eingangs erwähntem Schlagzeugspiel, Okumus eindringlicher Stimme auch die ausformulierten Keyboardsounds sind. Hier merkt man den drei Herren an, dass sie begnadete Live- bzw. Studiomusiker für jede Menge verschiedene Projekte sind, wenn sie nicht gerade bei den The Invisible werken. Diese Fähigkeiten spielen die drei gekonnt aus, ohne dass „Rispah“ auch nur einen kurzen Zeitpunkt aufgesetzt wirkt.

Newsletter abonnieren

Abonniere unseren Newsletter und erhalte alle zwei Wochen eine Zusammenfassung der neuesten Artikel, Ankündigungen, Gewinnspiele und vieles mehr ...