(C.H. Beck) Der Wiener Autor Constantin Göttfert schreibt über einen jungen Autor, der ein Stipendium in einer entlegenen finnischen Stadt bekommt und das ausgerechnet im Winter, bei Schnee, Eis und großer Kälte.
Seine Betreuerin gibt ihm dort ein Skript namens »Satus Katze« zu lesen. Das dünne Skript handelt von einer todtraurigen finnischen Familie, in deren Leben eine Katze tritt. Parallel dazu schleichen sich durch den ganzen Roman Katzen. Aber keine Kuscheltiere, eher vom Leben gezeichnete Kreaturen, die die Menschen dennoch in den Bann ziehen. Die Menschen befinden sich in einer permanenten Manie, sind getriebene, stürzen sich ins Leben, kommen sich nahe und stoßen sich gleichzeitig ab. Hier wird große Rastlosigkeit behutsam in Worte gefasst. Es schont den Leser nicht, samtig sind die Katzenpfoten in diesem Roman selten.