Futuristische Mutliplayer-Action in der Schwerelosigkeit: Atmosphärisch dicht, aber mit hartem Einstieg.
Die Benchmarkspezialisten Futuremark wagen erste Schritte in die Interaktiviät. Eigentlich wäre »Shattered Horizon« ein durchschnittlicher Multiplayer-Shooter, wäre da nicht die Sache mit der Schwerelosigkeit. Die Kämpfe werden im Mondorbit ausgetragen und erinnern an Szenen aus dem Bond-Streifen »Moonraker«: In seinem behäbigen Raumanzug schwebt man durch hübsch gestaltete Levels, wie der zerstörten ISS, einer Asteroiden-Mine, oder um einen riesigen Satellitensender. Der Tod kann einen aus allen Richtungen ereilen was den Kämpfen eine hohe Dynamik, aber auch etwas Frust verleiht. Besonders der Einstieg fällt schwer, da es weder ein Tutorial noch Singleplayerlevels gibt, wird man quasi in die Kälte des Serverweltalls geworfen. Obwohl die Steuerung leicht von der Hand geht fühlt man sich Anfangs doch wie Kanonenfutter. Nimmt man diese Hürde aber, so wartet ein atmosphärischer Multiplayer-Shooter dem es allerdings noch etwas an Abwechslung fehlt. Aber vielleicht reicht Futuremark ja bald neue Waffen und vor allem Levels nach.