Selten zuvor wurde der Akt des Zerstörens so zart umgesetzt wie auf diesem audiovisuellen Projekt von Aaron Gerber. Das Ergebnis ist dann Ambient, zugleich aber auch Folkpop und auf seltsame Weise noch mehr. So viel an dieser Musik auch herumgeschraubt worden ist, diese Tätigkeiten nehmen sich hier nie zu wichtig. Das Zerschneiden, Zusammenkleben, Wiederholen und […]
Selten zuvor wurde der Akt des Zerstörens so zart umgesetzt wie auf diesem audiovisuellen Projekt von Aaron Gerber. Das Ergebnis ist dann Ambient, zugleich aber auch Folkpop und auf seltsame Weise noch mehr. So viel an dieser Musik auch herumgeschraubt worden ist, diese Tätigkeiten nehmen sich hier nie zu wichtig. Das Zerschneiden, Zusammenkleben, Wiederholen und Verdrehen geht zwar zweifellos manchmal an die Grenze dessen, was Hörvergnügen bedeutet, aber nur so geht Gerbers Idee der Entwicklung neuer Schönheit, deren Codes es erst zu entschlüsseln gilt, wohl richtig auf. Ein einziger Vorwurf bleibt: Etwas weniger ausufernde Hypnose und schon hätten wir hier ein ganz großes Ding zu hören bekommen.