So viel Zukunft keine Zeit

Glatter Deutschpop made in Austria, der in der Vergangenheit schon den Fans von Nena und Grönemeyer bei Konzerten einzuheizen versuchte.

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Stimmlich fehlt es dem Album ein wenig an Sinnlichkeit, auch wenn in den zart gehauchten Ansätzen ein Funke Hoffnung aufkeimt. Zu sehr biedern sich die Songs eben an deutsche Vorbilder an und kommen in den rockigen Ansätzen zu verhalten daher. Dennoch gestaltet sich das Werk instrumental sehr gepflegt und wirkt gut arrangiert. Da passen die Gitarrenriffs zum Ska-Bläsersound, da schmiegen sich die Bassläufe funkig ans wirbelnde Schlagwerk. Gute Ansätze sind spürbar, und mit der finalen Nummer „Vielleicht“ gelingt doch zum Abschluss noch eine kleine Perle, die Lust auf mehr macht. Etwas zu spät für dieses Album.

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