Soma wird zum Twen und zeigt mit der fünften Coma Serie die Geschichte des Labels von Electronica über Ambient bis hin zu Dub großartig auf. Reinhören empfohlen!
Kinder wie die Zeit vergeht. Soma wird 20 und feiert das unter anderem mit "Soma Coma 5". Die Serie reicht zurück bis ins Jahr 2007, die Vorzeigeacts sind alle noch vertreten plus ein paar Neuzugänge, die den alten Hasen aber nicht nachstehen. Musik für beschauliche Momente steht da im Pressetext und dabei hat der Verfasser wirklich recht: Aus dem Backkatalog gehoben oder extra dafür aufgenommen werden zwischen IDM, Electronica, Ambient, Dub und Ansätzen von Trip Hop verkuppelt mit Funk und Soul Entschleuniger manifestiert und langsam in die Gehörgänge geträufelt. Die Alchemisten dahinter sind Großmeister wie The Black Dog, Alex Smoke, Silicone Soul oder Pressure Funk aka Counter Plan aka Slam. Auch die weniger klingenden Namen sollen hier nicht unerwähnt bleiben: H Foundation mit dopen, synkopischem Landscapes, Hatikvah präsentiert sich mit einer eindringlichen Melodie an der Klaviatur und Vakama zeichnet dubbig, schwebenden Momente auf. Viel mehr will hier empfohlen werden, damit man sich die Zeit nehme selbst zu lauschen, was in über 20 Jahren elektronischer Labelgeschichte entstanden ist und wie zeitgemäß dies oft heute noch klingt. Magisch – mag ich.