Soul:Fi

Die bunten Außerirdischen flimmern nicht mehr über den Arcade-Bildschirm, sondern bedrohen mit New School Funk aus dem australischen Outback.

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„Space Invadas” nennt sich das neue Projekt bestehend aus dem australischen Produzenten Ashley Anderson alias Katalyst und dem Londoner Sänger Steve Spacek. Beide haben ihre Hausaufgaben im Musikbusiness schon gemacht – Katalyst betreibt mit Geoff Barrow von Portishead das Label Invada, Steve Spacek arbeitete mit Rap-Granden wie Mos Def, J Dilla und Common. In Down Under legte „Soul:Fi” einen galaktischen Start hin und sorgte für reichlich Kritikerlob. In der Tat zeigen die 18 Stücke das Produktionstalent von Katalyst, der es versteht, Jazz/Funk-Grooves mit modernem HipHop zu kombinieren. Ob dabei wie in „Original” und „Ready Or Not” ein wahrer Sample-Reigen niedergeht ist bei Steve Spaceks brillantem Falsett fast schon zweitrangig. Das schwarz-weiße Duo behauptet sich mit „Soul:Fi” in der mittlerweile breit besiedelten Landschaft aus HipHop-Soul-Hybriden. Trotz hohem Produktionsniveau reiht sich allerdings Nummer an Nummer nach dem ähnlichem Schema: Staubiges Funk-Sample auf schnurgeraden Beats.

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