Soundtrack

Welche Vertonung hätte Nike wohl gewählt, wenn sie für einen ihrer Basketball-Werbespots stolze Korsen beim Freestylen gefilmt hätten? Ein Vorschlag wäre der Beat zu Beginn von „Soundtrack“, der letzten CD von Hans Platzgumer, der hier als „Soundalchemist“ (Presseinfo) werkt. In dieser Funktion hat er ein 66-minütiges Soundstück gefertigt, in dem der anfängliche Rhythmus früh abtritt, […]

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Welche Vertonung hätte Nike wohl gewählt, wenn sie für einen ihrer Basketball-Werbespots stolze Korsen beim Freestylen gefilmt hätten? Ein Vorschlag wäre der Beat zu Beginn von „Soundtrack“, der letzten CD von Hans Platzgumer, der hier als „Soundalchemist“ (Presseinfo) werkt. In dieser Funktion hat er ein 66-minütiges Soundstück gefertigt, in dem der anfängliche Rhythmus früh abtritt, um Platz für ausufernde Soundlandschaften zu machen. Sie erzeugen mehrheitlich Weite und Einsamkeit, die dem Ton seinen Platz lassen, möge er von einem Alphorn mit Schalldämpfer oder einem hochgepitchten Presslufthammer stammen. Tanzen wird hier unelegant, doch das Hinhören wichtig. Und zu sagen, es sei sehr sauber produziert, klänge lehrerhaft; deshalb ist es roh und dreckig.

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