Oasis kommen aus der Steiermark? Da kommt ein Debut-Album auf uns zu, dass mit eindeutig britischen Einschlag genau dorthin zielt, wo Brit-Rocker ihr Herz tragen. Bombastische Riffs, glamouröse, fast schon arrogant anmutende Lyrics und die große Pose machen aus Stereoface eine Band, die erstmal viel zu jung für solch gereifte Musik sind und zweitens nie […]
Oasis kommen aus der Steiermark? Da kommt ein Debut-Album auf uns zu, dass mit eindeutig britischen Einschlag genau dorthin zielt, wo Brit-Rocker ihr Herz tragen. Bombastische Riffs, glamouröse, fast schon arrogant anmutende Lyrics und die große Pose machen aus Stereoface eine Band, die erstmal viel zu jung für solch gereifte Musik sind und zweitens nie und nimmer aus Graz kommen können. Man erkennt in jedem Stück die Prägung, die die Herren um Benny Musenbichler in den Jahren ihrer musikalischen Jugend so konsumiert haben. „The Sky Is Too High“ klingt nach Hendrix´ “Foxy Lady“. „Crashin´ Train“ nach Rotz-Punk à la Pennywise und der Rest nach einer wohl temperierten Sammlung britschen Musikguts. Da klingen Paul Weller, The Jam, Artic Monkeys und immer wieder die Gallagher-Brüder aus den Boxen.