Diese Band – drei wirkliche Brüder und zwei Freunde aus den Catskill Mountains – bescherte mir mit "Tonight At The Arizona" (2007) ein absolutes Lieblingsalbum. Trotz überlebensgroßer Referenzen wie Dylan und The Band brachten sie das Kunststück zuwege, ganz eigen, unprätentiös und heutig zu klingen. Killer-Refrains wie den von "Rockefeller Druglaw Blues" muss man anderswo […]
Diese Band – drei wirkliche Brüder und zwei Freunde aus den Catskill Mountains – bescherte mir mit "Tonight At The Arizona" (2007) ein absolutes Lieblingsalbum. Trotz überlebensgroßer Referenzen wie Dylan und The Band brachten sie das Kunststück zuwege, ganz eigen, unprätentiös und heutig zu klingen. Killer-Refrains wie den von "Rockefeller Druglaw Blues" muss man anderswo lange suchen: "Fifteen grams of heroin / An ounce of speed / Fifteen years to life / Rockefeller, that’s a long old time." Mit "Yonder Is The Clock" (nach Mark Twain) liefern sie jetzt abermals 13 große amerikanische Romane in Songform ab. Solche, die dunkle Seiten ausleuchten, existenzielle Abgründe und elementare Zustände, an denen keine Obama – Euphorie so schnell etwas ändern wird. So souverän, dass man ihrem Label nur zustimmen kann: "The next great american band."